Wie ein Bergsalamander raekle ich mich in den ersten warmen Sonnenstrahlen des Tages. Die Temperaturen sind eigentlich recht ertraeglich, tagsueber klettern die Temperaturen bis auf 23 Grad. Einzig stoerend ist der eisige Wind der mal vom Meer und mal vom Berg zu kommen scheint. Vormittags ein Bild vor dem Turm von Pisa gemacht und dann geht es direkt weiter zur naechsten Etappe. Italien ist schoen um diese Jahreszeit. Keine Touristenstroeme auf den Piazzas und nahezu menschenleere Kuesten. Das Meer liegt tuerkisfarben zu meinen Fuessen und wirkt trotz des Windes beinahe einladend. Es herrscht die typische und den Deutschen so liebe berschauliche, italienische Betriebsamkeit. In den Innenstaedten herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Immobilienhaendler, Eisdielen und Strandbars haben noch geschlossen. In den Cafès und Laeden wird italienisch gesprochen. Es macht noch nicht den Eindruck als erwarte man schon Auslaender um diese Jahreszeit. Und tatsaechlich, seit ich meinen Ausgfangsort Sportono verlassen habe, habe ich noch kein deutsches Wort gehoert.
Nun geht es weiter ins Grosseto und dann erstmals wirklich von der Kueste weg, Richtung Siena und Castel del Piano.